Belgrad (dts) – Der serbische Präsident Boris Tadic hat sich nach den schweren Krawallen beim EM-Qualifikationsspiel in Genua beim italienischen Regierungschef Silvio Berlusconi für das Verhalten serbischer Randalierer entschuldigt. Dies teilte Tadic auf seiner Internetseite mit. Der serbische Staatschef und Berlusconi seien sich einig, dass die von einer Extremistengruppe angerichteten Ausschreitungen keine Auswirkungen auf die Freundschaft zwischen Serbien und Italien haben dürfen, hieß es. Am Dienstag musste das EM-Qualifikationsspiel zwischen Italien und Serbien in Genua nach den ersten Minuten abgebrochen werden. Serbische Hooligans hatten dabei Fackeln und Feuerwerkskörper auf den Platz geworfen. Überdies kam es bereits vor dem Spiel zu Zwischenfällen, die den Anpfiff um rund eine halbe Stunde verzögerten. Die UEFA leitete indes Ermittlungen ein. Ende Oktober soll über mögliche Maßnahmen beraten werden.
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