Kabul (dts) – Die afghanischen Behörden haben nach der Parlamentswahl vor rund einem Monat knapp 1,3 Millionen abgegebene Stimmen für ungültig erklärt. Insgesamt könnten fast 25 Prozent der Stimmen nicht gewertet werden, teilte die afghanische Wahlkommission am Mittwoch mit. Bei der Abstimmung am 18. September wurden rund 5,6 Millionen Stimmen abgegeben. Die Wahlbeteiligung lag damit bei 40 Prozent. Nach der Wahl, die von Anschlägen durch die radikalislamischen Taliban überschattet wurde, wird gegen mehr als 200 Kandidaten wegen Betrugsvorwürfen ermittelt.
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