Berlin (dts) – Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer bekommt wegen seines Abrückens von der Rente mit 67 weiter Widerspruch aus der eigenen Partei. „Ich halte nichts davon, einmal getroffene politische Entscheidungen wieder infrage zu stellen – nur weil sich die SPD beim Thema Rente mit 67 vom Acker macht“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Hartmut Koschyk (CSU), dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstag-Ausgabe). „Es führt kein Weg an der Verlängerung der Lebensarbeitszeit vorbei, wenn wir die Rentenversicherung demografiefest machen wollen.“ Er fügte allerdings hinzu: „Politik, Arbeitsverwaltung und Wirtschaft sind in der Pflicht, gerade jetzt in der Phase der konjunkturellen Erholung und des Aufschwungs am Arbeitsmarkt die Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmerinnerin und Arbeitnehmer nachhaltig zu verbessern.“
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