Rösler: Kliniken und Arztpraxen sollen enger zusammenarbeiten

Mittwoch, 17. November 2010, 00:13

Düsseldorf (dts) – Zum Auftakt des deutschen Krankenhaustages am Mittwoch in Düsseldorf hat Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) eine bessere Zusammenarbeit zwischen Kliniken und Arztpraxen gefordert. „Die Patienten wollen in einer Versorgungskette betreut werden. Dem muss man stärker Rechnung tragen“, sagte Rösler der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „An den Schnittstellen von Arztpraxen und Krankenhäusern gibt es enorme Effizienzreserven“, betonte der Minister. Wenn die Verzahnung von ambulantem und stationärem Bereich gelinge und man die Behandlung der Patienten optimiere, werde es „automatisch Einsparungen geben – zum Nutzen der Patienten“, sagte Rösler. Die Länder forderte Rösler auf, den Krankenhäusern mehr Geld zur Verfügung zu stellen. „Sie sind in der Pflicht den Investitionsstau bei den Kliniken aufzulösen. Dies müssen sie auch im Interesse der Patienten tun.“

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