Seoul (dts) – Auf der südkoreanischen Insel Yeonpyeong sind nach dem nordkoreanischen Artillerieangriff vom Dienstag zwei weitere Tote gefunden worden. Das berichtet die nationale südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Bei den Toten soll es sich nach Angaben der Behörden um Zivilisten handeln. Damit steigt die Zahl der Todesopfer nach dem Granatenbeschuss auf vier. 18 weitere Menschen, darunter auch Zivilisten, waren verletzt worden. Nordkorea hatte die Insel nahe der Seegrenze zwischen den beiden Ländern am Dienstagnachmittag (Ortszeit) mit rund 170 Granaten beschossen. Südkorea hatte daraufhin zurück gefeuert und die Armee in den höchsten Alarmzustand seit dem Ende des Korea-Krieges im Jahr 1953 versetzt.
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