Northeim (dts) – Der mutmaßliche Täter von Bodenfelde hat vor dem Ermittlungsrichter in Northeim ausgesagt, streitet aber Mordlust als Tatmotiv ab. Er hat zugegeben, das 14-jährige Mädchen getötet zu haben, da sie seine Annäherungsversuche abgewehrt hatte. Der Junge musste den Angaben des 26-Jährigen zufolge sterben, weil er fürchtete, der 13-Jährige könne ihm auf die Schliche kommen. Das Motiv der „Mordlust“, das für die Taten bisher angenommen wurde, will der Verteidiger nun aus der Anklage streichen lassen. Der mutmaßliche Täter habe die Taten „in vollem Umfang eingeräumt“, teilte der Göttinger Oberstaatsanwalt Hans Hugo Heimgärtner am Freitag mit. Weitere Einzelheiten wollte die Staatsanwaltschaft am Freitag aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt geben.
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