Berlin (dts) – Fast ein Jahr nach der Erdbeben-Katastrophe in Haiti liegt noch knapp ein Drittel der Hilfsmittel der Bundesregierung auf Eis. Dies geht aus einer Antwort des Entwicklungshilfeministeriums auf Anfrage der Grünen hervor, berichtet die „Rheinische Post“ (Donnerstagausgabe). So hatte die Bundesregierung für Haiti Mittel in Höhe von insgesamt rund 37 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Rund 25 Millionen davon sind bereits bewilligt oder ausgezahlt. Für die noch verbleibenden rund zwölf Millionen Euro gibt es bislang keine konkrete Verwendung. In Haiti gestalte es sich schwierig, geeignete Partner für die Umsetzung der Hilfsmaßnahmen zu finden, heißt es in der Antwort der Bundesregierung.
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