Los Angeles (dts) – Im Prozess gegen den Arzt des verstorbenen Michael Jackson, Conrad Murray, hat am Montag die Verteidigung mit der Befragung ihrer Zeugen begonnen. Insgesamt sollen in den nächsten Tagen 15 Menschen in den Zeugenstand gerufen werden, deren Aussagen Murray entlasten sollen. Die Verteidigung argumentiert dabei, dass Jackson an seinem Todestag diverse Medikamente ohne das Wissen seines Arztes eingenommen habe. Zuvor waren über vier Wochen lang insgesamt 33 Zeugen von der Staatsanwaltschaft aufgerufen worden, deren Aussagen Murray zum Teil schwer belastet haben. Michael Jackson war am 25. Juni 2009 laut Autopsiebericht an einer Überdosis Propofol im Mix mit Beruhigungsmitteln gestorben. Conrad Murray ist als behandelnder Arzt wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu vier Jahre Haft.
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