Berlin (dts) – Der Comedian Thomas Hermanns würde sich am letzten Tag seines Lebens eine Broadway-Show in New York ansehen. „Am liebsten Radio City Music Hall, eine große Revue mit den Rockets, 100 Mädchen in einer Reihe, Tiere auf der Bühne – herrlich“, schreibt Hermanns im Monatsmagazin „Cicero“. Unmittelbar vor seinem Tod würde er dann noch einen Gospel-Gottesdienst in Harlem besuchen: „Wenn die großen schwarzen Frauen anheben, fällt schließlich der Hammer. Mit einem `I will follow him` in den Sarg, schwer verkatert von Martini und Champagner“, so der 49-Jährige Gründer des „Quatsch Comedy Clubs“. Bedauerlich sei am Ende seines Lebens allenfalls die Tatsache, dass er den Oscar nicht gewonnen habe.
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