Berlin (dts) – Der von der Bundesregierung verfolgte flächendeckende Ausbau eines schnellen Internetzugangs kostet noch mindestens 20 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. In der der F.A.Z. vorliegenden Untersuchung wird dabei von einem Mix unterschiedlicher Technologien ausgegangen. Würde hingegen eine Strategie des flächendeckenden Ausbaus mit Glasfaserkabel bis zum letzten Hof verfolgt, wie sie unlängst der Zentralverband des Deutschen Handwerks und der Bauernverband verlangten, würden die Kosten um mehr als das Vierfache in die Höhe schnellen. Hierfür ermittelten die Experten vom TÜV Rheinland und der TU Dresden einen Investitionsbedarf von bis zu 93 Milliarden Euro.
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