Bonn – In Bonn musste heute eine größere Substitutionspraxis aufgrund einer Verfügung der Bezirksregierung Köln die Behandlung einstellen. Laut Stadtverwaltung soll die Notfallversorgung der ca. 150 Patientinnen und Patienten ist gesichert sein über die LVR-Klinik Bonn erfolgen. In einer Pressemitteilung teilte die Bundesstadt Bonn mit, dass die Stadt Bonn und die Träger der Substitution dafür sorgen wollen, „die entstandene Notsituation schnellstmöglich zu überbrücken und allen Hilfe suchenden Patientinnen und Patienten ein passendes Angebot zu vermitteln.“
Hilfesuchende können sich an die LVR-Klinik Bonn, Tel.: 0228/551-0, wenden.
Gemeinsam mit allen an der Substitution Beteiligten in Bonn hat die Stadt Bonn unter Federführung von Sozialdezernentin Angelika Maria Wahrheit im Rahmen der Versorgungskrise im vergangenen Jahr einen Notfallplan erarbeitet. Hierbei wurden Kommunikationswege und Aufgaben festgelegt, um in einem solchen Fall künftig schnellstmöglich die weitere Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherzustellen und die Krisensituation zu überwinden. Dies war notwenig geworden, nachdem eine Großpraxis im vergangenen Jahr vorübergehend schließen musste. Es ist bisher unklar, ob es sich bei der heutigen Schließung um die selbe Praxis handelt.
Im Rahmen der vereinbarten Kommunikationswege sollen bereits Maßnahmen in die Wege geleitet worden sein, um eine Notfallversorgung für Patientinnen und Patienten zu sichern, um Patientinnen und Patienten schnellstmöglich an reguläre Hilfsangebote weiter zu vermitteln. Dazu sollen alle erforderlichen Institutionen aus Bonn und dem Umland mit werden eingebunden.