Berlin (dts) – Die Mehrheit der Deutschen lässt sich beim Kauf von Spielzeug für ihre Kinder von vorherrschenden Rollenklischees leiten. Wie ein GfK-Umfrage des Magazins „Apothekenumschau“ ergab, achten 61 Prozent der Käufer auf geschlechtsspezifische Produkte. 71,7 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass fast alle Kinder sehr zeitig rollenentsprechende Vorlieben entwickelt haben und dies unabhängig davon sei, was man ihnen gibt. Dieser Meinung sind vor allem Personen, die in ländlichen Regionen wohnen. Über ein Drittel der Befragten aus Orten unter 5.000 Einwohner haben die Auffassung, dass Mädchen nur mit Puppen und die Jungen nur mit Autos spielen wollen. Insgesamt waren 2.139 Personen ab einem Alter von 14 Jahren an der Umfrage beteiligt.
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